Starkregen und Hochwasser:
Hausbesitzer oft nicht ausreichend versichert
Häufig unterschätzen Hausbesitzer die möglichen Schäden durch Hochwasser und Überschwemmungen. Dies verdeutlicht die geringe Abdeckung von Versicherungen für erweiterte Naturgefahren.
In Hamburg, Niedersachsen und Bremen besitzt nicht einmal jedes vierte Haus den benötigten Versicherungsschutz. Baden-Württemberg führt mit einer 94-prozentigen Abdeckung den Bundesschnitt an – hier war die Elementarschadenabdeckung bis Mitte der 90er-Jahre verpflichtend.
Das Saarland konnte im letzten Jahr mit 7 % den größten Zuwachs an durch erweiterten Versicherungsschutz abgedeckten Gebäuden vorweisen, aber auch hier sind lediglich 32 % gegen sämtliche Elementarschäden versichert.
Hausbesitzer unterschätzen häufig die möglichen Schäden von Naturgefahren
Der landesweit auffällig niedrige Grad der Abdeckung liegt besonders am Unterschätzen der Gefahren starker Regenfälle durch zahlreiche Hauseigentümer. Häufig ist ihnen der genaue Umfang ihrer Wohngebäudeversicherung nicht bewusst und sie gehen davon aus, dass sie bereits gegen sämtliche Naturgewalten versichert sind, so der Gesamtverband der Deutschen Versicherungen e.V. (GDV).
Ältere Verträge decken oft nur Hagel und Sturm ab, beinhalten jedoch keinen Schutz bei Hochwasser und Starkregen. Hier ist eine Erweiterung für Naturgefahren oder Elementarschäden nötig.
Erweiterter Naturgefahrenschutz: Vergleich der Länder
Zahlreiche Bundesländer bieten Informationsmaterialien für das Versichern gegen Naturgefahren an. Einen Überblick finden Sie auf der Homepage des GDV.
Quelle: VersicherungsJournal
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